1. Dezember 2022
Spüre, wie die Luft im Einatem sanft Deine Nasenräume innen streichelt, nimm den Duft wahr, der gerade in der Luft liegt.
Betrachte dann den Weg durch Rachen und Kehle bis zur Verzweigungsstelle der Luftröhre; von hier in die Lungenflügel hinein in immer feiner werdenden Bahnen bis in die kleinsten Lungenbläschen, vorne, hinten, oben, unten.
Spüre die sanfte Entfaltung des Gewebes im Einatem und das Zurückschwingen im Ausatem.
Darf dieses Geschehen immer feiner und inniger werden?
Wie bei einer Pflanze, die sich einfach nur öffnet für den Gasaustausch?
Ist diese feine Atmung wohltuend oder fühlst Du eher Luftnot?
Wie verändert sich die Wahrnehmung, wenn Du im Ausatem in bequemer Tonlage summst?
2. Dezember 2022
Wohltuende Vibration
Erlebe die Kraft der Imagination:
Stelle Dir vor, Dein Körper hat eine elastische Ganzkörperhülle.
Dehne Dich mit der Vorstellung der elastischen Körperhülle,
räkle Dich genüsslich darin
lass den Einatem in der Dehnung kommen und den Ausatem im Zurückschwingen.
Mache den Ausatem mit Summen hörbar und spüre, wie die Vibration sich ausbreitet.
Genießt Dein Körper die elastische Beweglichkeit und Vibration?
3. Dezember
Befreiendes Lachen
Lachen regt den Kreislauf an, erweitert den Brustkorb, belebt das Zwerchfell, stimuliert das autonome Nervensystem, führt dem Gehirn Sauerstoff zu und gibt den Organen eine innere Massage.
Lasst uns heute viele Gelegenheiten zum Lachen wahrnehmen.
Wir können uns auch selbst zum Lachen
bringen, z.B. wenn wir wie ein Weihnachtsmann ein ganz tiefes „Hohoho“ lachen. Oder ein hohes
„Hihihi“ wie eine Hexe!
Was künstlich wie ein Theaterlachen beginnt wird Ruck Zuck zu einem echten, befreienden Lachen!
4. Dezember
Hören – Horchen – Lauschen
- Verschließe Deine Ohren: die Mittelfinger schließen sanft das Käppchen.
- Atme ruhig durch die Nase ein.
- Summe nun Töne in angenehmen Tonlagen.
- Genieße, wie Deine Ohren, Deine ganzen Kopfräume von der Vibration Deiner Stimme beschenkt werden.
- Öffne nun die Ohren und töne wieder. Ist das innere Hören weiter möglich? Ist das innere Erleben noch da?
- Bleibe ruhig und genieße die Stille, die Geräusche im Kopf, die Geräusche, die von Außen zu Dir kommen.
5. Dezember
Pulsierende Wellenbewegungen sorgen im Körper für Austausch von Flüssigkeiten, Gasaustausch (Atmung, Druckausgleich, Ausscheidung und Aufnahme).
Alle wippenden, schwingenden Bewegungen unterstützen uns dabei und helfen uns beim Loslassen.
Wir stehen, die Füße haben guten Kontakt zum Boden. Tief durchatmen, räckeln und gähnen, dann den ganzen Körper von den Füßen beginnend in Schwingung bringen bis alles schwingt und vibriert. Die Stimme darf dabei frei "mitschütteln".
Leg Dir schwungvolle Musik ein, wippe & schüttle minutenlang nach Herzenslust. Genieße die Belebung!
6. Dezember
🌈 Over the rainbow 🌈
Mein Nikolaus-Säckchen für Euch:
Eine Aufnahme von "Somewhere over the Rainbow" mit Agnes Lücker am Klavier.🤶
7. Dezember
8. Dezember
Schließe die Augen und lass Deine Stimme tönen. Genieße den Fluss Deines Seelenliedes!
9. Dezember
Der Mittlere Pfad 🌟 das wahrhaft Passende in jedem Augenblick
Was liegt zwischen hart und weich, zwischen Schwerkraft und Aufrichtung (Leichtkraft?!), zwischen bewusst und unbewusst, was zwischen Leere und Fülle, zwischen gestern und morgen?
Mit unserer Stimme können wir alle Facetten in uns erforschen und erleben, das "passende Maß" finden!
Einen Tag im Gleichgewicht zwischen Anspannung/Druck und Schwäche, in passender sensorischer Spankraft wünsche ich uns heute!
Ausgewogene Grüße von Katrin
10. Dezember
Welche Antwort gibt Dir Deine Stimme heute?
Ist der Klang willkommen in Deinem Körper?
Sind die Resonanzräume bereit, die Schwingung herein zu lassen, die Gewebe bereit mit zu schwingen?
Genußvoll und heilsam ist die so empfangene Stimme in einem gastfreundlich gestimmten Körper!
Das ist eine völlig andere Fragestellung wie die übliche – wie bringe ich meine Stimme effektvoll nach außen?
Viel Genuß heute bei der neu entdeckten Gastfreundschaft des Körpers für die eigene Stimme!
11. Dezember
🌀 Einen Augenblick inne halten heute am dritten Advent.
🌀 Die Ruhe genießen, den inneren Geräuschen, der Musik des Körpers lauschen.
🌀 Die inneren Rhythmen sanft spüren, wie ein sanftes Wiegen und Pulsieren.
🌀 Entsteht aus der Stille heraus ein Klang?
🌀 Eine Melodie geboren aus dem absichtslosen Sein in der Stille?
Ich wünsche uns allen einen stillen, absichtslosen dritten Adventssonntag!
12. Dezember
Voltaire soll einmal gesagt haben:
"Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“
Kann ich das wirklich einfach beschließen?
Ja, tatsächlich, es gibt immer wieder die Momente wo ich das erlebe, unabhängig von dem, was gerade außen herum passiert, ist Glücksempfinden einfach da.
Am leichtesten ist es für mich, wenn ich anfange zu singen – ganz alleine in meinem Raum, unter der Dusche, im Auto mich einlasse in die Töne, die einfach kommen, die Klänge und Melodien, die von alleine fließen.
Besonders beglückend ist es mit anderen zusammen, im Erleben des Zusammenklanges, der Zwischentöne, Zwischenräume, der Resonanz untereinander.
🌀Singen, Tönen, Musizieren sind Zeiten, wo wir ganz im Augenblick leben, in dem Klang, der gerade entsteht.
🌀Die Schwingung in uns bewirkt aus sich heraus Glücksempfinden – Glückshormone werden ausgeschüttet, wir beschenken uns selbst!
Und da erleben wir genau das:
💫„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.“ (Buddha)💫
Was macht Dich glücklich? Was sind für Dich Glücksmomente?
13. Dezember
14. Dezember
15. Dezember
16. Dezember
17. Dezember
18. Dezember
Einen wunderbaren 4. Advent!🕯🕯🕯🕯
19. Dezember
20. Dezember
21. Dezember
Heute ist Wintersonnwende, die längste Nacht des Jahres. Ab jetzt nimmt das Licht wieder zu.
Unter der Schneedecke des Winters kann Neues keimen. Es ist eine Zeit der Rückschau auf das Alte, was möchte ich hinter mir lassen, für was bin ich dankbar? Dann ist da die Einkehr nach innen, was ist in mir, welche Empfindungen, Gedanken, Wünsche? An was möchte ich arbeiten, wovon träume ich?
Mit einem kleinen mutigen Schritt in neues, unerforschtes Gebiet möchte ich heute beginnen – sei es ein Schritt nach außen oder nach innen.
Und dann: ohne Wertung wahrnehmen, den Zauber spüren, der allem Anfang innewohnt (frei nach Hermann Hesse)! 🦋
22. Dezember
Wie war Dein Tagesbeginn heute?
🌀Welches Bein ist heute morgen zuerst aus dem Bett gestiegen?
🌀Was haben meine Augen heute Morgen als Erstes gesehen?
🌀Wie hat sich das erste Glas Wasser heute im Körper angefühlt?
🌀Wie das Wasser auf meiner Haut beim Duschen?
🌀Was waren meine ersten Worte heute, wie war der erste Klang?
🌀Was haben meine Ohren zuerst wahrgenommen?
🌀Welcher Geruch durchzog meine Nasenräume?
Sich diese ungewöhnlichen Fragen zu stellen, die Antwort ohne Wertung und Interpretation wahrzunehmen, schenkt uns die Möglichkeit im jetzigen Moment ganz anwesend zu sein.
❓Was entdecken wir dann?
❓Spüre ich Dankbarkeit für diesen Moment, diese innere Präsenz?
Ich wünsche uns heute einen Tag mit der Entdeckung vieler "Kleinigkeiten", mit spannenden Fragen, diese zu erforschen! 🌟
23. Dezember
Blaue Giraffe im Schnee (sie lebt auf dem Feldberg im Schwarzwald!😊) - ein passendes Bild für diese Weisheit von Seneca!
🌀Frieden finden mit mir selbst.
🌀Frieden finden mit dem, was ich in diesem Jahr geschafft habe und auch mit dem, was ich nicht geschafft habe.
🌀Frieden finden mit dem, was mir begegnet ist und mit meiner Reaktion darauf.
Dankbarkeit für das, was war, Freude in dem Moment, der ist! Für mich sofort zu spüren, wenn ich anfange zu tönen, wenn Schwingung meinen Körper und den Raum füllt.
Ich wünsche uns heute einen dankbaren, freudigen Tag!
24. Dezember
Ich wünsche uns allen für diese Weihnachts- und Jahreswechseltage Augenblicke der Stille, in denen nichts muss, alles so sein darf wie es gerade ist.
Beim Singen eines Tones, wenn ich die Aufmerksamkeit auf die Schwingung in mir richte, wenn nichts sein muss, keine “Gesangsleistung”, kein richtig oder falsch, einfach nur Klang in mir, dann ist es zu spüren, dieses einfach so sein.
Es singt. Ein Seinszustand, die ganze Klangvielfalt in einem einzigen Ton, ein zutiefst meditativer Moment. Dieses wertfreie Sein können im Klang bringt unser Nervensystem in einen Zustand von Ruhe bei sehr agiler sensorischer Wachheit. Wir erleben in der Resonanz des eigenen Körpers unseren Innenraum, stehen in feinem Kontakt mit dem eigenen Innenleben und sind zugleich empfangend für das Außen. So entsteht Kommunikation - nicht nur in der Musik, ohne den Bezug zu sich selbst zu verlieren.
Dazu lade ich uns ein: einfach zu tönen; zu schauen, was heute kommt, die Vibration genießend (die Ohren mit den Fingern zu verschließen hilft, sich zu überwinden und bei sich zu bleiben).
Dazwischen Stille, dann wieder ein Klang. Vielleicht entsteht auch eine Melodie, frei erfunden oder bekannt, vielleicht auch nicht, das spielt keine Rolle. Es geht nur um die Freude an der Vibration im Körper, das Erleben des Kontaktes mit sich selbst.
Kraft und Energie kann aus dieser “Klang-Meditation” entstehen. Ein Ankommen, schwebend und doch ‘erdverbunden’, hell und dunkel zugleich, still und doch klangvoll…
Frohe Weihnachten!